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e-Responder: Retter zukünftig klimaneutral unterwegs

Viele Projekte, die durch die LEADER-Region NOL gefördert werden, haben einen innovativen Charakter. Sie finden neue Antworten auf Herausforderungen oder beschreiten neue Wege. Besonders innovativ ist auch das Projekt e-Responder für Quakenbrück, in dem ein neues Fahrzeug den Einsatztrupp der DLRG noch effektiver macht. Das Projekt wurde durch die Samtgemeinde Artland kofinanziert. 

Unter dem Stichwort „First Responder“ hat die DLRG Ortsgruppe Quakenbrück im Artland e.V. Fördermittel für einen „e-Responder“ beantragt. Zum Hintergrund: Als „First Responder“ bezeichnet man professionelle ehrenamtliche Ersthelfer. Sie sind gut ausgebildet und überbrücken mit ihrem Einsatz die therapiefreie Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes oder Rettungsdienstes. Zum Team der DLRG Ortsgruppe Quakenbrück gehören First Responder. Etwa 40 Mal pro Jahr werden sie von der Leitstelle Osnabrück zu Rettungseinsätzen beordert.

Um schnell vor Ort sein und das notwendige medizinische Material transportieren zu können, setzen sie seit 2016 auf einen zum Einsatzfahrzeug umgerüsteten VW Touran Diesel. Vor dem Hintergrund des Klimawandels möchte die DLRG jetzt vorangehen und ihre First-Responder-Einheit klimaneutral machen. Mit LEADER-Mitteln konnte das entsprechende Fahrzeug – ein VW ID Bus – bereits angeschafft werden. Im Laufe des Novembers soll auch der Ausbau des Fahrzeugs in Eigenleistung abgeschlossen und der Bus einsatzbereit sein.

Björn Behrens, Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit der DLRG-Ortsgruppe, begründet die Wahl des Fahrzeuges: „Der Bus ermöglicht es uns, noch mehr notwendiges medizinisches Material an Bord zu haben. Durch den E-Antrieb fallen zudem im Winter die Vorwärmzeiten des Motors weg. Auf diese Weise sparen wir nicht nur Geld, sondern sind vor allem noch schneller vor Ort. Schließlich kann im Notfall schon eine Minute entscheidend sein.“