Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

LEADER-Zwischenstand: Projekte, Perspektiven, Potenziale

Evaluationsworkshop bringt Erfahrungen, Kritik und Ideen zusammen

Das Regionalmanagement hatte am Mittwochabend (03.09.) zum Evaluationsworkshop zur Halbzeit der ersten LEADER-Förderperiode im Nördlichen Osnabrücker Land eingeladen. Rund 40 Gäste – LAG-Mitglieder und Projektträger – folgten der Einladung in das Bildungszentrum Schulte zu Holsten in Menslage.

Zu Beginn der Veranstaltung präsentierte Regionalmanager Nils Schnieders die Zahlen, Daten und Fakten zur ersten Hälfte der Förderperiode. Besonders erfreulich: Im August konnte die Region 51% des Gesamtbudgets durch Bewilligungsbescheide des ArL an Projekte binden. Eine wichtige Schwelle, die mit Ablauf dieses Jahres erreicht werden muss, um das vollständige Förderbudget zu erhalten. Zusätzlich zeigte eine interaktive Karte, wo die bisher geförderten Projekte in der Region verortet sind. „So können alle Einwohnerinnen und Einwohner im NOL schauen, welche Projekte direkt vor ihrer Haustür sind“, so Regionalmanager Nils Schnieders. Was LEADER im Nördlichen Osnabrücker Land ausmacht, zeigte auch der für den Workshop produzierte Film. Ebenfalls passend zur Veranstaltung erschien die neue Ausgabe der LEADER kompakt, die die Projektvielfalt im NOL in den Fokus stellte.

Konstruktiver Austausch bringt neue Impulse

Im Anschluss konnten alle Teilnehmenden ihre Meinung und Erfahrungen zum bisherigen LEADER-Prozess abgeben. An verschiedenen Stationen konnten sie bewerten, wie sie ihre Projektumsetzung erlebt haben und welche Wünsche und Ideen es für die Zukunft gibt. In der anschließenden Diskussionsrunde entwickelte sich ein äußerst konstruktiver Austausch zwischen LAG und Projektträgern. Viele würden die Förderung weiterempfehlen, da sie Projekten eine gute finanzielle Unterstützung ermöglicht. Die kostenlose Beratung durch das Regionalmanagement und das ArL wurde durchweg positiv bewertet. Beide Parteien seien jederzeit ansprechbar und eine unverzichtbare Unterstützung für Ehrenamtlich bei der Antragstellung. In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass insbesondere das Antragsverfahren und die spätere Abrechnung Herausforderungen sind. „Wir sind auch für jede kritische Stimme dankbar. Dafür haben wir diesen Workshop auch organisiert. Es gab gute Ideen aus der Gruppe, wie Checklisten oder Erklärvideos. Das nehmen wir gerne mit, um unser Beratungsangebot weiter zu ergänzen“,  so der Regionalmanager weiter.

Am Ende des Evaluationsworkshops waren sich die Teilnehmenden einig: LEADER ist für das Nördliche Osnabrücker Land und den ländlichen Raum ein echter Gewinn, weil die Förderung Projekte ermöglicht, die sonst aus finanziellen Gründen scheitern würden. Außerdem sei die Region durch die Umsetzung der Kooperationsprojekte sehr gut zusammengewachsen. Das betonte auch Patricia Bonney, Dezernatsteilleiterin beim Amt für regionale Landesentwicklung Osnabrück, und hob hervor, dass dies bei LEADER-Regionen in der ersten Förderperiode eher selten sei. Ein großartiger Erfolg für das NOL.

Impressionen