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„Das NOL bietet gute Lebens- und Arbeitsbedingungen“

Vernetzungskonzept für den Wirtschafts- und Wohnstandort Nördliches Osnabrücker Land

Eine LEADER-Region zu sein, bedeutet, dass Kommunen sich zusammenschließen und gemeinsame Entscheidungen zum Wohle der gesamten Region treffen. Die LEADER-Region Nördliches Osnabrücker Land möchte eine gemeinsame Identität entwickeln, die Region mit ihren Stärken nach außen widerspiegelt. Das Projekt „Vernetzungskonzept Wirtschafts- und Wohnstandort Nördliches Osnabrücker Land“ soll auf dieses Ziel hinarbeiten. Im LEADERkompakt Interview spricht Michael Wernke, Samtgemeindebürgermeister Bersenbrück, über die Ziele des Konzepts und was die Region zu bieten hat.

Mit dem „Vernetzungskonzept Wirtschafts- und Wohnstandort Nördliches Osnabrücker Land“ hat sich die LEADER-Region gleich zu Beginn Großes vorgenommen. Was soll das Konzept leisten?

Es soll bestehende Wirtschaftsunternehmen im NOL (Nördlichen Osnabrücker Land) besser vernetzten. Insbesondere unter Berücksichtigung des Niedersachsenparks und des Gewerbeparks A1 in

Bramsche. Außerdem wollen wir damit eine Zusammenführung des mannigfaltigen kulturellen Angebotes in der Region erreichen, mit einer deutlich verbesserten Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus wollen wir mit dem Konzept Gemeinsamkeiten in der Region herausarbeiten und daraus bestenfalls auch eine Marke für das NOL entwickeln.

Das Konzept entsteht ja nicht am „grünen Tisch“, sondern wird unter Beteiligung vieler Akteurinnen und Akteure erarbeitet. Warum ist es so wichtig, die verschiedenen Gruppen einzubinden?

Jede Gruppe hat ihre eigene Perspektive, die sie in den Prozess einbringen kann. Das ist sehr wertvoll. Dadurch können auch regionale Unterschiede herausgearbeitet und die Vielfalt der Region dargestellt werden.

Im Ergebnis soll das Konzept den Wirtschaftsstandort nachhaltig sichern und dafür verstärkt junge Fachkräfte ansprechen. Was kann das Konzept dazu beitragen?

Das Konzept soll das Nördliche Osnabrücker Land als Wirtschaftsstandort abbilden und aufzeigen, welche Strukturen und Ressourcen verfügbar sind. Außerdem wünschen wir uns einen Überblick zum Fachkräftemangel, insbesondere im Bereich der Auszubildenden. Das Konzept soll auch sichtbar machen, dass das NOL gute Lebens- und Arbeitsbedingungen bietet, wie beispielsweise Bauplätze, Kitas, Schulen und Freizeitangebote.

Ohne dem Konzept vorgreifen zu wollen: Was hat das NOL aus Ihrer persönlichen Sicht sowohl seinen Einwohnern als auch neu hinzuziehenden Fachkräften zu bieten?

Ich denke, das ist vor allem die sehr gute Grundversorgung in der Region. Ganz besonders denke ich dabei an die vielen Kitas, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und die Sport- und Freizeitaktivitäten. Auch der günstige Lebensstandard ist sehr erwähnenswert.

Die vorliegende LEADER kompakt hat das Schwerpunktthema „Innovation“. Mit welchen innovativen Ansätzen kann das NOL schon heute punkten?

Bei uns gibt es viele innovative Unternehmen, die mitunter sehr nachhaltig unterwegs sind. Die Innovationen beziehen sich aber nicht nur auf den Energiesektor, sondern auch sehr stark auf den Produktionssektor. Innovative Ideen werden hier sowohl von kleinen Unternehmen als auch von Großunternehmen entwickelt - beste Beispiele dafür sind die Firmen Grimme und Nexat.

In mehreren Workshops werden für die Region wichtige Akteursgruppen in die Erarbeitung des Vernetzungskonzepts einbezogen.